Inlays und Kronen mit CEREC, Praxis Dr.Veigel und Partner, Rheinau

Zahnersatz, den niemand erkennt.

Wo ist hier Zahnersatz?
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Diese Frage kann man sich bei diesem Foto stellen.
Der zweite Zahn von rechts fehlt und ist durch ein Brückenglied ersetzt.

Der zweite Zahn von links fehlt ebenfalls. An dessen Stelle steht ein Zirkonimplantat.
Am Zahn rechts sieht man den starken Zahnfleischrückgang am Zahnhals. Dieser Defekt wurde durch den Brückenanker gedeckt.

Der Zahn links ist der natürliche Eckzahn.
Am Zahnfleischrand sieht man keinerlei entzündliche Erscheinungen.

Vorgeschichte:

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Das Bild zeigt das Zirkonimplantat 2 Wochen nach dem Setzen.
Obwohl das Implantat neben einem größeren Knochendefekt gesetzt war und mit biologischem Knochenersatzmaterial (Bio-Oss) augmentiert wurde, ist das Zahnfleisch perfekt abgeheilt.

Der Zahnhalsdefekt neben der alten Krone war durch eine Füllung abgedeckt.
Wegen der eingeschränkten Mundpflege direkt nach der OP sieht man Beläge auf dem Backenzahn.

Im Rahmen der Implantat-OP wurde der Zahnfleischverlauf am Backenzahn korrigiert.

Details zur zahntechnischen Ausführung in Vollkeramik:

Die vollkeramische Brücke wurde aus einem gefrästen Kern aus hochfestem (gehiptem) Zirkonoxid gefertigt auf einer DCS-Anlage (Bien-Air) und anschließen mit Zirkonkeramik verblendet.
Die Brücke wurde mit Glasionomerzement Fuji Plus der Firma GC zementiert.

Der rechte Zahn ist auf dem Zirkonimplantat befestigt, daneben ist das Brückenglied zum Ersatz des fehlenden Zahnes.
Aus dieser Materialkombination lassen sich inzwischen komplette Brücken von Seite zu Seite mit 14 Gliedern zum Ersatz eines kompletten Kiefers herstellen.

Zahnfüllungen und Kronen aus Keramik in einer Sitzung

Unsere Praxis setzt das CEREC-Verfahren seit 1991 ein. Damals erwarben wir eines der weltweit ersten 100 Geräte des CEREC 1.
Mit einer 3D-Kamera wird eine Aufnahme vom beschliffenen Zahn genommen und auf dem Bildschirm das Inlay oder die Krone konstruiert.

Per Funksignal geht dann der Schleifbefehl an die Fräsmaschine, die innerhalb von etwa 20 Minuten die fertige Füllung auswirft.

Die Passungsgenauigkeit ist im Bereich von 50 Tausendstel Millimeter.
Mit einem speziellen Klebeverfahren wird die Keramikversorgung mit dem Zahn verbunden. Die Klebekraft kann unter optimalen Bedingungen bis zu 900 kp erreichen.

Kronen aus dem eigenen Dentallabor

Mit dem e-max CAD haben wir seit Neuestem die Möglichkeit Kronen aus hochfester Keramik in der eigenen Praxis herzustellen. Das Verfahren ist hier abgebildet. Da der Brand im Ofen ca. 30 Minuten dauert, verlängert sich die durchschnittliche Behandlungsdauer je Zahn auf über 2 Stunden.

Der Vorteil bleibt aber: kein Provisorium mehr, das zumeist nicht ganz dicht ist und Schmerzen auf Kälte und Wärme zulässt. Kein lästiges Abdruckmaterial im Mund.

Das Ergebnis ist ein Zahn, der in seiner Transparenz dem natürlichen fast ganz entspricht.

Für Multiallergiker gibt es die Möglichkeit, diese Kronen mit konventionellem Zement zu befestigen.